03.07.2022
Podium für Finja Loges beim Finale des Deutschland-Cups
Wahnsinn - Finja Loges läuft vollkommen beflügelt auf das Podest. Das Finale des Deutschland-Cups in Jena hat bei bestem Wetter alle Erwartungen eines Finals erfüllt und bot ein spektakulären Wettkampf.
Nach einem umkämpften Start vom Strand ins Wasser stieg Finja als 11. Athletin nach 300 Metern aus dem Wasser um in der anschließenden 6km-Radrunde mit dem Rad die Lücke zur Führung zu schließen.
Der anschließende 1.500-Meter-Lauf lief für Finja sehr gut, konnte aber nach der Aufholjagd die Spitze nicht ganz halten.
Nun mussten bei diesem besonderen Format die drei Sprintstrecken noch einmal ohne Pause absolviert werden. Da nun für Finja beim Schwimmen die Bahn im Schleichersee frei war. konnte sie die 25-Meter-Lücke bereits beim Wendepunkt schließen und stieg als 6. aus dem Wasser. Auf dem Rad folgten nun Attacken der Gegnerinnen die pariert werden mussten. Vor dem Abstieg zur Wechselzone konnte sich die Hamelnerin bereits einen vorderen Platz erarbeiten. Auf Platz 5 auf den mit Laufschuhen zu absolvierenden letzten 1.500 Metern schob sich die 18 Jährige gleich zu Beginn auf Platz 4 und hatte 8 Sekunden Rückstand auf Platz Drei. Unter den Anfeuerungsrufen der Landestrainer, die gesundet noch am Sonntag nachgekommen sind, wuchs Finja über sich heraus und schloss 200 Meter vor dem Ziel auf die Drittplatzierte auf. Direkt vor den Augen ihres Heimtrainers setzte Finja zu einem Zielsprint über 100 Meter an und erreichte mit der Drittbesten Laufleistung des Tages auch Platz Drei und somit einen Podestplatz.
Mit dem Gefühl des „unbeschreiblich geiles Rennen“ wie Finja sagt nahm sie den Pokal aus den Händen des Jugend-Bundestrainers der DTU entgegen.
Platz 7. in der Gesamtwertung ist ein Resultat der harten Arbeit mit wöchentlich zwischen 17-20h Training. Final fehlten nur noch ein paar Punkte für die Nominierung in den Bundeskaderstatus.
Für den niedersächsischen Landeskader ist somit eine sehr durchwachsene Saison noch positiv beendet worden. Für Hameln ist es etwas besonderes zum ersten Mal mit ganz oben dabei zu ein.
Nach erst 6 Jahren Jugendarbeit auf dem Level dabei zu sein ist für beide Trainer eine schöne Bestätigung der Arbeit und zeigt auch das eine Kooperation wie sie mit dem Hamelner Schwimmverein läuft, funktionieren kann.
Spannend werden auch die kommenden Jahre. Hier haben wir Athleten mit sehr viel Potential und Freude am Sport.